Gemeinde-
und Bezirkssuche

Wädenswil

Speerstrasse 42

8820 Wädenswil

+41 55 442 92 67

Routenplaner

Gottesdienste
Sonntag 9.30 Uhr
Donnerstag 20.00 Uhr

Was sieht Gott, wenn er dich ansieht?

29.08.2021

Apostel Thomas Deubel kehrt in die Gemeinde Wädenswil ein, um die Hoffnung auf das Ziel der Christen zu festigen und einen Gemeindevorsteherwechsel vorzunehmen.

 
/api/media/519265/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=d0419348b735b326e3b398e6bed181b8%3A1743240373%3A7612122&width=1500
/api/media/519266/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=20dd4bbe5c8b3da82493aea61136b150%3A1743240373%3A1423837&width=1500
/api/media/519267/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=a65f5ac9d915b035ec8f3b3e10461855%3A1743240373%3A1401316&width=1500
/api/media/519268/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=d79a8e36f5d8d167b78f42963b8f6d03%3A1743240373%3A2426744&width=1500
/api/media/519269/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=2d9adc3f64c4607f69d56fe7468e88e2%3A1743240373%3A8259790&width=1500
/api/media/519270/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=fe31a75e20d716d0362f437293ba6bc1%3A1743240373%3A3758306&width=1500
/api/media/519271/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=d970010ee545de677a11088a5eaedca6%3A1743240373%3A3862548&width=1500
/api/media/519272/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=3f082153fb981786ada44c900b2410ba%3A1743240373%3A3145679&width=1500
/api/media/519273/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=69ae7f75327b4eb6e733aef9dc0ffd79%3A1743240373%3A407217&width=1500
/api/media/519274/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=65744aefbaa8ca3315c16072c14fb674%3A1743240373%3A2522343&width=1500
/api/media/519275/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=5a3bd59d1fd4beb78d4f33f04ba71fab%3A1743240373%3A558874&width=1500
/api/media/519276/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=d5275caa7dbd0240c10fc45799888d7d%3A1743240374%3A9035000&width=1500
/api/media/519277/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=7c26cf8492135bb98131257ea5169ca0%3A1743240374%3A6114717&width=1500
/api/media/519278/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=3f7ad4b666b599462cc33e9700876d1d%3A1743240374%3A8524230&width=1500
 

Der Apostel brachte der Gemeinde eine Wortschale mit aus Johannes 12, Vers 45: «Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.»


Zu Beginn des Gottesdienstes berichtete der Apostel über ein persönliches Erlebnis. Er begleitete seinen Sohn zur Konfirmandenstunde. Als Thema stand das Gelübde, das die Konfirmanden am Tag ihrer Konfirmation sprechen, im Mittelpunkt:


«Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich dir, o dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Glauben, Gehorsam und ernstlichen Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende. Amen.»


Anschaulich berichtete er von den Ausführungen des Konfirmandenlehrers und den Gesprächen der Konfirmand*innen.


Der Apostel führte für die Gemeinde Wädenswil besonders drei Inhalte aus:


1. Das Versprechen, das mit dem Konfirmationsgelübde gegeben wird, wird nicht irgendeiner Person gegeben, sondern Gott dem Allmächtigen und Allwissenden.


Bei Gott gibt es keinen Versatz zwischen Absicht und Tat. Was er tut, ist perfekt. Das Opfer von Jesus Christus, das Evangelium und auch die Hilfe, die er den Menschen gibt, sind perfekt.


2. Gott in seiner Dreieinigkeit ist ein Mysterium und kein Mensch kann ihn in seiner Gesamtheit erfassen, dazu reicht der Verstand nicht aus.


Jedes «Bild», das Menschen sich von Gott machen, kann immer nur einen Teil dieser Göttlichkeit, z. B. Gnade, Liebe, Allmacht aufzeigen. Das Gesamtbild ist für das Schaffen der Seligkeit eines Christen nicht notwendig, das Wichtigste ist der Glaube an Gott und das Evangelium. Der Apostel fasste zusammen: Liebe Gott, liebe deinen Nächsten und vergib deinem Nächsten.


3. Im Bewusstsein, dass Menschen unvollkommene Wesen sind, meinten die Konfirmand*innen, dass niemand es schaffen könne, das Konfirmationsgelübde zu halten und man den Text ändern könnte: «Ich versuche dem Teufel zu entsagen…».


Der Wille, wie Jesus zu werden, ist nah an der Vollkommenheit


Um diesen Satz zu erklären, stellte Apostel Deubel Paulus in die Mitte. Von diesem Apostel aus dem neuen Testament ist bekannt, dass er zuerst Jesus verfolgte und später sein Nachfolger wurde. In seinem Wirken gelangen ihm auch nicht alle Dinge. Auch er war Mensch! Für Apostel Paulus gab es dennoch eine Vollkommenheit: Er war vollkommen ergriffen von Jesus Christus und wollte deshalb so vollkommen werden wie er. Nicht nur ein bisschen, sondern vollkommen und mit dem ganzen Herzen ihm nachjagen.


Nach diesen Ausführungen wendete sich der Apostel dem mitgebrachten Bibelwort zu und stellte die Frage in den Raum: «Gott, was siehst du, wenn du mich siehst?»


Er führte aus, dass Gott weiss, was der Mensch denkt und tut. Deshalb weiss er auch, dass er nicht perfekt ist. Dennoch wollen wir als Christen den festen Willen wie Paulus haben und mit all unserer Kraft danach streben, das Wesen Jesu anzunehmen.


Jesus steht dabei vor dem Menschen, so kann es der Mensch schaffen. Und das Schöne ist, da Jesus Licht und Liebe ist, fallen die Schatten immer hinter ihn. Mit dieser Erkenntnis im Herzen findet der Mensch eine Lösung in jeder Lebenslage.


Im vollkommenen Einssein gelingt dann dies:



  • Ich diene Jesus, weil ich ihn liebe und ich erwarte keinen Segen dafür.

  • Ich vergebe meinem Nächsten. Wenn mir jemand sehr weh getan hat, ist dies eine Herausforderung, aber ich strebe vollkommen danach es zu schaffen. So wie Jesus dies tat.

  • Ich bin aufmerksam und entschieden, wie Jesus es ist. Jesus achtete darauf, wer an seine Herzenstür klopfte. Und wenn Satan dort stand, hat er entschieden gehandelt. «Satan weiche hinter mich!»


Gott veredelt alles was du tust


Im Mitdienen zeigte der Gemeindevorsteher Stefan Gerber auf, dass man nur weiss, wohin eine Reise geht, wenn man in der Reisegesellschaft bleibt. Das Wesentlichste ist dabei, dass man sich mit all seinen Gaben einbringt. Gott sieht dabei das Wollen und Wirken. Er führte aus: «Alles, was wir tun und sei es auch noch so klein, wird von Gott veredelt zurückgegeben.»


Bewahre die Gabe des Friedensstifters


Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls entband Apostel Deubel Stefan Gerber von seinem Auftrag als Gemeindevorsteher. Als besondere Gabe, die sein Wirken in den letzten 7,5 Jahren begleitete, hob der Apostel die des Friedensstifters hervor und gab ihm den Auftrag, diese zu bewahren.


In den Dank für die geleistete Arbeit schloss der Apostel dessen Frau und Familie mit ein. Die Gemeinde überreichte ihnen zum Dank einen wunderschönen Blumenstrauss.


Dem Demütigen schenkt Gott Gnade


Im Anschluss bat der Apostel Evangelist Urs Weber, bisheriger Gemeindevorsteher von Lachen SZ, an den Altar zu treten.


Der Apostel betonte bei seiner Ansprache die Gabe der Demut, die sich aus seiner Sicht bei dem neuen Gemeindevorsteher zeige. Er zeigte auf, dass Gott zu dem «Ja» des Evangelisten die Gnade und die Fülle dazulege und möglicherweise noch weitere Gaben schenken könne, die bisher noch nicht sichtbar seien. Vor dem Segen zur Beauftragung als Gemeindevorsteher bedankte sich der Apostel bei Urs Weber dafür, dass er diesen Auftrag angenommen hat. Auch hier schloss er dessen Frau und Familie in den Dank und den Segen ein.


Der Gottesdienst schloss mit Gebet und dem Schlusssegen sowie dem Chorlied: «Jauchzet und singet in dankenden Chören!»


Der Herr ist mein Hirte


Besonders berührend war nach dem Gottesdienst der Dank der Jugend an Stefan Gerber, den drei Jugendliche stellvertretend für alle überbrachten. Die Leiterin Jugend Gemeinde Ayline Schroeder zitierte dazu Psalm 23,1-4 «Der Herr ist mein Hirte, …». Als Zeichen, dass er für die Jugendlichen der Gemeinde als guter Hirte gewirkt hatte, schenkten sie ihm das von ihnen erstellte Schaf der Ausstellung «Kunstprojekt – mach dein Schaf». Damit wechselte das Schaf nun ein drittes Mal seine Weide und ist nun wohl in seinem Stall angekommen.


Auch die Kinder brachten ihren Dank an den Vorsteher vor und schlossen darin auch seine Frau und Tochter ein, die beide in der Gemeinde als Sonntagsschullehrerinnen gewirkt hatten.


Die Gemeinde Lachen SZ konnte per IPTV das gesamte Geschehen miterleben.