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Wädenswil

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Gottesdienste
Sonntag 9.30 Uhr
Donnerstag 20.00 Uhr

Ich möchte jetzt heimziehen!

19.03.2021

In der Gemeinde Wädenswil ist Trauer eingekehrt, denn eine Glaubensschwester ist ins Jenseits gezogen. Im Trostgottesdienst waren die Trauernden in Jesu Liebe verbunden. In der Mitte stand die Verstorbene und ihr Leben.
 
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Der Trostgottesdienst stand unter dem Bibelwort aus 1. Johannes 4,16:

«Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.»

Die Verstorbene hat sich in allen Stationen ihres Lebens an Gott ausgerichtet. Dies hat ihr in jeder Lebenslage geholfen, sich immer wieder aufzurichten und weiterzugehen. Aufgeben kam für sie nicht in Frage. Dies bringt auf eine ganz besondere Weise eines ihrer Lieblingslieder zum Ausdruck. Das von Dietrich Bonhoeffer vertonte Gedicht gab ihr Kraft, Zuversicht und Freude. Der Priester hob insbesondere Vers 8 hervor:

«Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.»  

Der Priester zeigte auf, dass Gott alle Menschen liebt und sie respektiert, so wie sie sind. Jeden Mensch.

«Rolihlahla»

Um dies zu unterstreichen, bezog er sich auf das Leben von Nelson Mandela. Sein afrikanischer Name «Rolihlahla» bedeutet übersetzt «Am Ast eines Baumes ziehen». Er skizzierte kurz sein Leben und las der Trauergemeinschaft einen Abschnitt aus seiner Antrittsrede zum Präsidenten vor «Jeder Mensch ist dazu bestimmt, zu leuchten! Denn du bist ein Kind Gottes.»

Niemand wir dich aus meiner Hand reissen

Feinfühlig zeichnete der Seelsorger den Weg, den die Heimgegangene jetzt vor sich hat und der sie direkt in die Hand Jesu führt. So wie Jesus dies zu seinen Jüngern sagte: «und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reissen.» (Johannes 10,28)

Wir vergessen Dich nicht!

Der liebevoll vorgetragene letzte Gruss der Enkelkinder an ihr Grosi, der Erlebnisse und die Beziehung zur Grossmutter beschrieb, berührte die ganze Trauergemeinde tief. 

Der Gottesdienst wurde umrahmt von Musik.

Wunderschönes Orgelspiel empfing die Trauernden beim Betreten des Kirchensaals.

Während der Trauerfeier erklangen die zwei Gospels "Yesu asali awa" und "Tuonane paradiso". Diese wurden von einem Quartett des Chores im Vorfeld zur Ehre der Heimgegangenen aufgenommen. Mit einem projizierten Foto wurden diese abgespielt. Der erste Gospel berichtet, dass Jesus unter uns weilt und wir uns freuen, ihn im Himmel zu sehen. Der zweite Gospel kündet von der Freude, sich im Paradies wiederzusehen und mit Jesus gemeinsam dort zu sein.

Der Organist wählte zur weiteren Umrahmung klassische Stücke aus. Zum Abschluss des Gottesdienstes spielte er das irische Segenslied.

«Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein; sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.»

Nach dem gemeinsamen Unser Vater und dem abschliessenden Dankesgebet sowie dem dreifachen Segen endete dieser Trostgottesdienst.